Am 8. Mai jährte sich zum 77. Mal das Ende des 2. Weltkrieges. Dies nahm die Ganderkeseer SPD gemeinsam mit dem SPD-Landtagskandidaten Thore Güldner zum Anlass am Ganderkeseer Friedhof hinter der St. Cyprian- und Corneliuskirche den Opfern von Krieg und Gewalt zu gedenken. „Gerade in diesen Tagen, in dem der Krieg so nah ist wie seit 77 Jahren nicht mehr, ist es umso wichtiger an die Opfer von Krieg und Gewalt zu erinnern“, berichtet Vorsitzender Stephan Bosak. Am Grab des unbekannten Soldaten gedachten die Sozialdemokraten den Ganderkeseern Opfern des 2. Weltkrieges und auch denjenigen Opfern des jetzigen Krieges in der Ukraine. „Die Bilder aus der Ukraine machen wirklich fassungslos. Hoffentlich kommen die Waffen schnell zum Ruhen“, so die stv. Landrätin und Bürgermeisterin Christel Zießler. „Die wenigen Zeitzeugen, die wir aus dem 2. Weltkrieg noch haben, werden auch in diesen Stunden durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine an die schrecklichen Bilder des 2. Weltkrieges erinnert. Man kann sich kaum ausmalen, welch Gefühl der Trauer und des Schmerzes in ihnen wieder hochkommen muss“, meint Thore Güldner. Der selbst von seinem Ur-Opa, der im 2. Weltkrieg mutmaßlich in der Region rund um das heute hart umkämpfte Mariupol gefallen ist, berichtet. Gerade an die jungen Menschen richtete er einen Appell: „Sprecht mit Zeitzeugen aus dem 2. Weltkrieg über das erlebte. Auch über die aktuelle Lage in der Ukraine. Ich bin überzeugt, dass wir besser damit klarkommen, wenn wir unsere Ängste und Sorgen teilen.“
SPD gedenkt der Opfer von Krieg
