Der Landwirtschafts- und Ernährungssektor ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige im Land Niedersachsen und ganz wesentlich für unseren Landkreis Oldenburg. Jeder zehnte Arbeitsplatz fällt in diesen Sektor. Um wirtschaftlich erfolgreich zu bleiben und unsere landwirtschaftlich geprägte Kulturlandschaft zu erhalten, braucht unsere Landwirtschaft eine echte Zukunftsperspektive. Denn bei uns vor Ort und niedersachsenweit befindet sie sich in einem großen Transformationsprozess. Neben der Produktion von Lebens- und Futtermitteln findet eine verstärkte Berücksichtigung von weiteren wichtigen Schutzgütern wie mehr Tierschutz, mehr Artenschutz, mehr Umweltschutz oder klimagerechter werden statt. Wir wollen die Landwirtschaft in diesem Prozess begleiten.
Meine Forderungen:
- Ausbau von Beratungsangeboten für bessere Chancen und Einkommenspotenziale trotz der Energiewende und Klimaschutzbemühungen (Bspw. Flächen-PV
- Die Fortsetzung und Weiterentwicklung des Niedersächsischen Weges als einmalige Vereinbarung zwischen Landwirtschaft, Naturschutzverbände und Politik
- Aufbrechen der Monopolstellung bei der Gestaltung von Lebensmittelpreise durch den Lebensmitteleinzelhandel
- Fairness in den Lebensmittelwertschöpfungsketten
- Unterstützung einer verpflichtenden Tierhaltungskennzeichnung
- Mehr Kontrollen im Bereich des Arbeitsschutzes und den Wohnbedingungen bei Erntehelfern und Schlachthöfen
- Stärkung der Direktvermarktung mit konkreten Fördermitteln vor Ort und günstige Rahmenbedingungen (bspw. durch die Überarbeitung von Gebührenordnungen bei der Kontrolle etc.)
- Erhöhung des Öko-Landbaus auf 15 Prozent bis 2030
- Europrechtskonformer Umgang mit dem Wolf und Entnahme von auffälligen Tieren
- Umweltbildungsangebote über die entstehende „Ökologische Station“ ausbauen