Gemeinsames Handeln ist gefragt

Bild: M. Spille

Die Sommerpause ist vorbei und das kommunalpolitische Leben nimmt wieder Fahrt auf. Auf dem Fahrplan der SPD-Kreistagsfraktion steht in nächster Zeit vor allem die Beschäftigung mit dem Kreishaushalt für 2024, an dem die Verwaltung schon arbeitet und mit dem sich auch die Kreistagsfraktion in seinen Grundzügen bereits befasst. Natürlich wird wieder die Höhe der Kreisumlage und die grundsätzliche Finanzbeziehung zwischen den Gemeinden, der Stadt Wildeshausen und dem Landkreis einen wichtigen Bestandteil dabei einnehmen. In der letzten Kreistagssitzung hatte auch unsere Fraktion über den Nachtragshaushalt einer Senkung der Kreisumlage zugestimmt, aber gleichzeitig deutlich gemacht, dass man sich in der Zukunft eine andere Form der Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und den Kommunen vorstellt“,  bekräftigte Vorsitzender Thore Güldner in der Sitzung der Fraktion: „Angesichts der insgesamt nicht besser werdenden finanziellen Lage sei kein Platz für Kirchturmdenken. Die Menschen haben keine Lust auf Schuldzuweisungen und Zankereien über Zuständigkeiten, sondern fordern zurecht Lösungen für die drängenden Fragen der Zeit. Es gelte, den gesamten Landkreis im Blick zu behalten. Deshalb soll nun die Abstimmung zwischen den SPD-Fraktionen in den Gemeinden und im Kreis noch intensiver werden. Hierzu werden ab sofort spezielle Koordinationsrunden eingeführt wie bspw. eine monatliche Konferenz unter den Fraktionsvorsitzenden und themenspezifische Zusammenkünfte zur inhaltlichen Vorbereitung bei Sachfragen. Dabei geht es auch nicht nur um den Informationsfluss von der Kreisebene in die Gemeinde- und Stadträte, sondern als genauso wichtig wird der umgekehrte Wissenstransfer angesehen. Wir müssen alle gegenseitig wissen, was vor Ort los ist und die Best-Practice-Beispiele in die Fläche bekommen.“